Joan Dyckhoff-Schlieker ist Mitgründer der regiocom. Er baute das Unternehmen 1996 im Zuge der Liberalisierung des Strommarktes auf, gemeinsam mit Klemens Gutmann und Sebastian Kerz. Die Geschäftsidee war damals, Dienstleistungen für Energieversorger anzubieten. Heute ist die regiocom eine Aktiengesellschaft und Joan Dyckhoff-Schlieker im Vorstand der regiocom AG. Dyckhoff-Schlieker verantwortet den kaufmännischen Bereich, Personal und die Steuerungsprozesse über den gesamten Firmenverbund. Gemeinsam mit seinen zwei Mitgeschäftsführern hat Dyckhoff-Schlieker regiocom zum heute führenden deutschen Dienstleister für Geschäftsprozesse und Abrechnung von Energieversorgern mit 2300 Mitarbeitern aufgebaut.
Seine Karriere beginnt Dyckhoff-Schlieker 1978 mit der Lehre als Industriekaufmann und dem berufsbegleitenden Betriebswirtschafts-Studium. Mit dem Abschluss zum Diplom-Kaufmann wechselt Dyckhoff-Schlieker an das Kernforschungszentrum Karlsruhe, wo er als Marketing-Assistent für Informationsprodukte für die STN arbeitet, einem deutsch-amerikanischen Anbieter von Patentdatenbanken.
Zwei Jahre später wechselt Dyckhoff-Schlieker an das Fraunhofer-Institut ISI in Karlsruhe. Im Team mit Wissenschaftlern arbeitet er jetzt Strategien für die Vermarktung von Technologietransfer und Breitband-Kommunikation aus. Für Dyckhoff-Schlieker ein wichtiges Zukunftsthema, in Europa steht die Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes bevor. Im Zuge der Fraunhofer-Projekte erwirbt der Kaufmann Dyckhoff-Schlieker auch das technische und wissenschaftliche know-how zum Thema Telematik. Und er lernt Klemens Gutmann kennen.